Franz Kafka / Der Verschollene

Der Verschollene to go (Kafka in 10.5 Minuten)

Der Verschollene ist neben Das Schloss und Der Process einer der drei unvollendeten Romane von Franz Kafka, entstanden zwischen 1911 und 1914 und 1927 von seinem Freund und Herausgeber Max Brod postum veröffentlicht. In den frühen Ausgaben wurde der Roman unter dem von Brod bestimmten Titel Amerika veröffentlicht. (Wikipedia)

100 Jahre

Strauhof Zürich
Kafka
Türen, Tod & Texte

Wilfried Meichtry / Nach oben sinken

»Es ist kein Unglück, hier geboren zu sein. Ein besonderes Glück ist es aber auch nicht.«
(Orell Füssli, November 2023)

Dieser Roman erzählt von einem fantasievollen Jugendlichen, der an der rohen Enge der katholischen Dorfwelt der 1970er und 1980er Jahre leidet und gegen eine unnahbare Erwachsenenwelt ankämpft, die vor lauter Schweigen die Worte vergessen hat. Immer mehr zieht sich der Junge, der nach Nähe und Zuneigung sucht, in die Welt seiner Fantasie zurück und wird zum Aussenseiter im Dorf. Als er zufällig entdeckt, dass er einen Onkel hat, der vor Jahrzehnten spurlos verschwunden ist, ist er überzeugt, in diesem seinen einzig wahren Verwandten gefunden zu haben. Bei seinen Nachforschungen allerdings rennt er erneut gegen eine Mauer des Schweigens an.

Fluchtweg und weitere Orte der Handlung

Arno Geiger

«Kunst bewahrt den Menschen nicht vor dem Chaos, sondern vor der Ordnung. Kunst bewahrt das Individuum vor dem eindimensionalen Blick. Einzigartig ist der Mensch nicht auf einfache, sondern auf komplizierte Art.»

«Mich in aller Offenheit und auch aller Verwundbarkeit hinzustellen – darauf habe ich lange gewartet.»

Maschinengeneriertes Fragespiel um Arno Geiger:

Artificial Fake oder Artificial Intelligence?

“Das Glück in glücksfernen Zeiten» von Wilhelm Genazino habe ich dann doch gekauft …

Joseph Conrad / Lord Jim

Klappentext: Joseph Conrads berühmtester Roman hat viele Facetten: ein feines psychologisches Porträt über einen der vom Heldentum träumt und doch moralisch versagt; eine mitreissende Abenteuererzählung und nicht zuletzt eine erschütternde Parabel auf die Zerstörungen des Kolonialismus.